Und alles ist gut, anders aber gut.

Hallo ihr Lieben,

da ich jetzt gerade ein bisschen alleine Zeit habe, schreibe ich gleich noch einen Post.
Die Leute, die ich bis jetzt kennengelernt habe, sind alle echt nett.
An das Haus werde ich mich glaube ich schnell gewöhnen, obwohl ich am Anfang erstmal dachte: "Oh mein Gott!". Mein Zimmer hier ist relativ klein, was ich aber von Deutschland schon "gewohnt" bin :). Das Bett knirscht und meine Füße gucken unten raus, wenn ich normal liege. Als Kleiderschrank habe ich nur so eine Einkerbung mit durchsichtigem Vorhang und ich habe keinen Schreibtisch oder ähnliches. Naja, ich werde es überleben!
Das Badezimmer ist jetzt auch nicht so wunderschön. Weil die Tür nicht richtig schließt, muss man eine Schublade davorziehen, dass sie zu bleibt und in der Dusche gibt es nur zwei kalt/heiß Rädchen, sodass man erst eine Minute die richtige Temperatur finden muss.

Das Haus ist einfach komplett anders als bei uns zu Hause, von der Einrichtung bis hin zur Sauberkeit etc. ;). Das wird auch daran liegen, dass wir hier 2, oft auch 3 Hunde haben. Die eine ist Sassy, sie ist schon sehr alt und ruhig und atmet immer voll laut. Die andere ist Macey, sie ist eindeutig aufgedrehter und kommt die ganze Zeit mit ihrem Spielzeug. Außerdem bellt sie immer(!) wenn jemand reinkommt. Außerdem ist oft noch Bob hier, der Hund von Jordan usw.. Manchmal wird er so aufgedreht und ist dann echt komisch und sonst ist er auch eher so wie Macey.

Heather backt und kocht echt viel! Sie hat in zwei Tagen 2 mal Donuts, einen Kuchen, Joghurt und 2 mal ein großes Abendessen gemacht.
Ich glaube wir sind auch ein bisschen so ein Selbstversorger Haushalt. Milch und Joghurt von der eigenen Kuh für die ganze Familie, die Heather selber pasteurisiert; Äpfel, Tomaten, Pfirsiche etc. auch vom Grundstück und Apfelsaft aus den eigenen Äpfeln.

Mein Zimmer

Ausblick aus meinem Zimmer. In dem Haus wohnen Felix und seine Eltern.

Macey

Sassy

Küche mit Bob

Liebe Grüße
Clara

Die ersten Tage

Hallo ihr Lieben,

es ist "schon" der dritte Tag :).
Ich erzähle jetzt mal ein bisschen über die ersten Tage. Samstag morgen bin ich schon um 7:30 aufgewacht und konnte natürlich nicht wieder einschlafen. Also gehe ich um 8:00 runter zum Frühstücken. Ich glaube die frühstücken nie wirklich zusammen, aber Heather und Dale haben sich dazu gesetzt und mir alles gezeigt.
Und dann kamen so gegen 9:00 Gina und Zoe, zwei der Enkelkinder. Sie sind glaube ich 10 und 14 Jahre alt und nachdem wir ein bisschen geredet haben, sind wir die 3 Pferde mit Äpfeln füttern gegangen. Danach bin ich mit ihnen zu Angela (ich weiß nicht ob sie wirklich so heißt, ich bin echt schlecht in Namen merken), Jordan und Felix. Angela ist die Tochter von Heather und Dale. Sie wohnen direkt nebenan, mann muss nur einen kleinen Hügel hoch. Felix ist glaube ich 2 Jahre alt und einfach nur super süß.
Später haben mir Heather, Mai und Gina gezeigt, wo Heather arbeitet, wo die Schule ist und wir waren am Wasser, wo auch die meisten "Shops" sind. Dann waren wir noch ein paar Lebensmittel einkaufen. Der Supermarkt und die ganzen Produkte sind echt riesig hier.
 Als wir wieder zu Hause waren, habe ich meinen Koffer ausgepackt und dann gab's Abendessen. Angela, Jordan und Felix waren die ganze Zeit da und später kam auch noch der Sohn von Heather und Dale dazu, dessen Name ich natürlich nicht mehr weiß :). Anschließend haben wir noch ein bisschen Orphan Black im Fernsehen geguckt.

Am Sonntagmorgen konnte ich dann immerhin schon bis 8:30 schlafen. Nach dem Frühstück habe ich mich ein bisschen mit Heather unterhalten. Sie hat u.a. erzählt, dass viele der deutschen Austauschschüler hier Führerschein gemacht haben. Mir wurde immer gesagt man darf das nicht als Austauschschüler, aber ich glaube ich möchte das auch noch gar nicht. Außerdem hat sie erzählt, dass Jordan unheilbaren Krebs hat und wahrscheinlich nur noch ein paar Jahre hat. Deswegen mache er jetzt oft so Sachen wie Fallschirmspringen oder eine Woche in der Wildnis leben. Oh Gott, dass ist so traurig, der Doktor hat gesagt, dass er Felix wahrscheinlich nicht mehr sehen wird, wenn er 5 Jahre alt ist.
Am Nachmittag waren wir Blaubeeren pflücken mit Heather, Dale, Felix, Angela und dem anderen Sohn. Irgendwie ist fast die ganze Familie immer da, sei es zuhause oder wenn wir irgendwo hin fahren :).
Abends gab es zum Nachtisch dann frischen blueberry pie und er schmeckte einfach nur super lecker. Danach haben wir noch Still Alice über Netflix geguckt. Ich habe das Gefühl jeder hier hat Netflix!

Ja, das waren also so grob die ersten beiden Tage. Die Schule fängt hier in Digby, anders als im Rest von Nova Scotia, erst nächste Woche an, weil hier irgendwie ein Motorradtreffen ist und dann so viele Motorräder hier sein sollen, dass der Schulbus nicht mehr fahren kann.
Heute sind Heather und Dale arbeiten und Mai ist bei einem Freund, wo sie mit dem Bus erstmal 2 h hinfahren muss, also bin ich alleine zuhause, was aber auch mal ganz okay ist.

Liebe Grüße
Clara

Bin ab heute raus. Zeit, um zu gehen!

Hallo ihr Lieben,

ich bin in Kanada :D !

Beim Flug hat alles gut geklappt, worüber ich echt froh bin. Ich musste erst von Hamburg nach Frankfurt, von dort weiter nach Montreal und dann noch nach Halifax.

Der erste Flug hatteVerspätung, weil ein Passagier nicht da war und sein Gepäck erst wieder ausgeladen werden musste. Also hatte ich in Frankfurt nur ca. 20 min. zum Umsteigen, was sich ja erstmal nach genügend Zeit anhört. Jaja, denkste. Also jedenfalls fange ich an, in Richtung Gate zu gehen. Das alleine dauert schon 10 min., weil 2 Riesentreppen und ein gefühlt 3 km langer Durchgang zwischen den beiden Gates liegen.
Dann kommt eine Passkontrolle, an der ich natürlich auch erstmal fast 10 min. warten muss. Außer Atem komme ich 5 min. später schließlich beim der richtigen Nummer an und stelle erleichtert fest, dass sie erst später mit dem Boarding anfangen.

Es folgt ein 8h Flug. Mein Sitznachbar war eigentlich ganz nett. Er hat fast die ganze Zeit geschlafen, aber bei ein bisschen Smalltalk hab ich herausgefunden, dass er zu einer Hochzeit nach Montreal fliegt und danach auch nach Halifax. Ein kleines Zitat:
"From where are you?" -"From Germany."
"And from which part?" - "From Schleswig-Holstein, it's in the very north!"
"Oh, I never heard of it. Is it like a small village or something?"
Haha, ja so ungefähr.
Naja, der Flug war sonst eigentlich sehr angenehm und nach Der Nanny, Victoria, Insurgent und etwas Musik waren wir auch schon da, wieder mit Verspätung.
In Montreal ging es dann erstmal durch's Immigration Dings, wo ich ganze 45 min. anstand. Danach musste ich das Gepäck abholen und nochmal durch irgendein Immigration Dings, bei dem ich wieder 20 min. anstehen musste. Nachdem mir der deutschsprechende Mann dort irgendein DIN-A4 Zettel in meinen Reisepass getackert hat, konnte ich mein Gepäck auch schon wieder abgeben. Dann wollte ich weiter zum Gate gehen, wozu ich aber erstmal leicht verwirrt durch den normalen Ausgang musste. Daraufhin nochmal durch die Sicherheitskontrolle und endlich war ich bei meinem Gate und hatte sogar noch 10 min. Zeit, um mir einen "Vanillatte" zu gönnen, damit ich den restlichen Tag noch überlebe.

Nach weiteren 2 h Flug war ich dann endlich in Halifax und wurde herzlich von meinen Gasteltern und meiner Gastschwester empfangen. Es folgten noch 3h eher ruhige Autofahrt nach Digby mit Zwischenstop bei Mc Donalds für vier McFlurrys um 23:30 :). Zuhause angekommen ging's dann so schnell wie möglich in's Bett nach 24 h wach sein, welches leider etwas zu klein für mich ist und meine Füße rausgucken. 

Montreal

Sonst ist hier alles gut und so bald wie möglich mache ich einen weiteren Post zu den ersten Tagen.

Liebe Grüße
Clara

Push yourself to do those things that scare you, darling.

Hallo ihr Lieben,

Morgen geht's los.
Ab morgen bin für fast ein Jahr in einem fremden Land, lebe bei einer fremden Familie und alles, einfach alles ist anders. Das hört sich so komisch an.
Ich kann es einfach noch überhaupt nicht begreifen. Mein Hirn sagt sich immer: "Es ist doch nur ein Jahr! Dann wirst du alle wieder sehen und alles wird so sein, wie ist jetzt ist. Du wirst all deine Pläne, die du jetzt hast, verwirklichen und dann wird einfach alles so weiter laufen, wie es jetzt aufhört hat."
Nur so wird es eben nicht sein. Alle werden sich in diesem Jahr weiterentwickeln und verändern, nicht nur ich. Ich komme danach in ein neues Profil mit einer neuen Jahrgangsstufe und auch sonst wird sich wahrscheinlich viel geändert haben.
Naja, das wusste ich von Anfang an und es ist auch gut so.
Bis dahin werde ich aber erst einmal ganz viel Neues erleben und dass sollte mir erst einmal klar werden.

Mein Koffer ist jetzt fertig gepackt. Er hat zwar 3.5 kg Übergewicht, aber wir sind froh, dass wir ihn überhaupt zugekriegt haben. Mal sehen, ob sie mich damit durchlassen.
Gestern waren wir mit meinen Großeltern ein letztes Mal gemeinsam Essen. Am Montag waren meine Freunde zum Abschiedsgrillen da und heute habe ich mich auch nochmal mit zwei Freundinnnen getroffen. Das alles war wunderschön und mir wird mal wieder bewusst was für tolle Freunde und besonders was für eine tolle Familie ich doch habe.

Wann ich mich das nächste Mal melde, weiß ich noch nicht. Ich hoffe sehr, dass ich bei meiner Gastfamilie gutes W-LAN habe und wenn nicht, muss ich mal sehen, wie ich das alles machen kann.

Liebe Grüße und wünscht mir einen guten Flug ;).
Clara

Kaum zu glauben, wenn ein Traum endlich laufen lernt und fliegt.

Hallo ihr Lieben,

In fünf Tagen geht's los!

Heute habe ich meinen Koffer probegepackt. Das Ergebnis war nicht sehr zufriedenstellend: Der Koffer geht nicht zu und das Handgepäck ist zu schwer. Ich hoffe mal am Donnerstag, wenn ich den Koffer "richtig" packen muss, passt alles. Allein schon drei paar Schuhe und meine Winterjacke füllen gefühlt den halben Koffer. Sonst fliege ich am Freitag einfach in meinen Winterboots, der Winterjacke und meinem Schal, haha.

Sonst gibt es aber nur gute Nachrichten über's Auslandsjahr:
Ich habe von meinen Gasteltern jetzt endlich auch ein Bild und die Handynummern, also werde ich doch nicht komplett orientierungslos in Halifax am Flughafen sein :). Außerdem hat H. mir geschrieben, dass sie mich persönlich vom Flughafen abholen werden, worüber ich mich auch sehr freue.
Meine Gastschwester aus Japan, die schon ein halbes Jahr dort ist, wird auch mit zum Flughafen kommen. Mit ihr habe ich jetzt auch Kontakt auf Facebook und sie klingt super nett.
Außerdem hat mich meine "international student ambassador" von meiner Schule dort angeschrieben. Sie hat mir schon ein paar Fragen beantwortet und ist auch sehr lieb.

Obendrein bin ich vor mehreren Tagen auf den Blog von Julia gestoßen, die vor drei Jahren auch in Digby ein Auslandsjahr gemacht hat. Ich habe sie angeschrieben, in der Hoffnung sie beantwortet mir ein paar Fragen und sie ist einfach nur super nett und alles was sie erzählt verstärkt meine Vorfreude nochmal. Sie kennt sogar meine Gasteltern, weil eine ihrer besten Freundinnen von dem Auslandsjahr die Gasttochter von H. und D. war. Es gibt schon Zufälle :).

Am Freitag war ich in Hamburg beim Castival mit Haftbefehl, Thees Uhlmann und natürlich Casper. Haftbefehl ist jetzt nicht so meine Musik  und so ging es glaube ich den meisten. Einmal fragte er: "Hamburg! Könnt ihr jetzt mal zwei Kreise machen?". Und das gesamte Publikum so: "Neeeiiiin!!!", haha. Thees Uhlmann war eigentlich sehr sympathisch, aber ich kannte nicht ein Lied von ihm :). Dann kam Casper und es war einfach unbeschreiblich schön! Ich war schon bei einem Konzert von ihm und es war beide Male einfach unglaublich schön. Die Stimmung von allen; die Show mit Licht- und Feuereffekten und Konfettiregen; die Mischung aus langsamen, melancholischen Liedern und schnellen Songs, bei denen man einfach nur mitspringen muss und natürlich Casper und seine großartige Band.

Foto von meiner Freundin Tara, die allerbeste Fotografin der Welt (Das musste ich von ihr schreiben :D)

Liebe Grüße
Clara

Bilder aus dem Urlaub

Hallo ihr Lieben,

zum einen habe ich diesen Blog gemacht, um über mein Auslandsjahr zu schreiben. Zum anderen möchte ich hier auch ab und zu ein paar Bilder posten.
Ich interessiere mich sehr für Fotografie und gucke mir oft Fotografieblogs an. Das hat mich dazu inspiriert diesen Blog zu erstellen. Ich habe davor manchmal schon überlegt, einen Fotografieblog zu machen, aber konnte mich nie dazu überwinden. Jetzt, wo ich einen Blog habe, werde ich wahrscheinlich auch mal ein paar Bilder posten, die nicht unbedingt nur etwas mit dem Auslandsjahr zu tun haben werden.
Die folgenden Bilder sind von unserem Urlaub diese Sommerferien. Wir haben eine Kreuzfahrt mit der AIDA über die Ostsee gemacht. Dabei haben wir in Tallin, St. Petersburg, Helsinki und Stockholm Halt gemacht, aber diese Fotos sind erstmal nur von der Rückfahrt durch die Schären vor Stockholm.

Liebe Grüße
Clara

"Die Vorgeschichte"

Hallo ihr Lieben,

Nur noch 9 Tage und dann geht's los.

Im Vergleich zu anderen Auslandsjahrblogs habe ich meinen Blog erst ziemlich spät erstellt. Viele haben ihren Blog schon ein Jahr bevor sie losfahren erstellt und alles von dem Bewerbungverfahren bis jetzt mitdokumentiert. Ähm ja, ich habe mich 2 Wochen vor Abflug auch endlich dazu durchgerungen, einen Blog zu machen, aber ich kann jetzt ja trotzdem nochmal kurz zusammenfassen, was bis jetzt alles schon passiert ist.

Also, wie bin ich überhaupt auf die Idee gekommen, ein Auslandsjahr zu machen?
Ich glaube das erste Mal wirklich darüber nachgedacht und recherchiert habe ich, als in der 8. Klasse mein ehemaliger Englischlehrer uns ein bisschen darüber erzählt hat und und einige Organisationen empfohlen hat.
In den folgenden Sommerferien war ich dann mit meiner Familie zum ersten Mal in den USA. Dort haben wir Verwandte in Wisconsin besucht und sind danach mit einem Auto weiter durch Wisconsin und Illinois gefahren. Die Zeit dort war einfach unglaublich schön und ich könnte so viel darüber erzählen, aber das lass ich jetzt mal.
Danach hat mich dann das Fernweh gepackt und es stand für mich fest, dass ich ein Auslandsjahr machen möchte. Meine Mutter meinte, ich solle noch mal eine Woche darüber nachdenken und wenn ich es dann immer noch wirklich möchte, würden wir das schon hinkriegen.
Mein Wunsch blieb und so haben wir angefangen zu überlegen wohin und mit welcher Organisation ich das Abenteuer wagen möchte. Wie mein Lehrer empfohlen hatte, wollte ich eine gemeinnützige Organisation und schnell standen nur noch YFU und KulturLife zur Auswahl.
Erst war mein Wunschland die USA, weil ich immer noch auf Wolke 7 schwebte, wegen unserem Urlaub dort. Länder in Asien, Afrika oder Südamerika habe ich von Anfang an eher nicht in Betracht gezogen, weil ich zu viel Respekt davor habe, dort so lange zu leben usw.. Australien und besonders Neuseeland finde ich auch sehr interessant, aber schließlich habe ich mich für Kanada entschieden. Ein genauen Grund dafür kann ich nicht wirklich sagen. Ich glaube ich habe es hauptsächlich nach dem Ausschlussverfahren ausgesucht. In den USA war ich schon, Australien ist mir zu heiß für ein Jahr und Neuseeland kostet meistens nochmal 5.000€ mehr als Kanada.
Da KulturLife ihren Sitz in Kiel hat, waren wir dort und hatten ein "Beratungsgespräch". Alles war super nett und so habe ich mich dazu entschlossen, das Programm nach Nova Scotia zu machen.
 Jaa, dann hab ich mich dort beworben, wurde angenommen und das war so grob erst mal die Vorgeschichte zu meinem Auslandsjahr.

Liebe Grüße
Clara

Meine Gastfamilie

Moin, Moin,

meine Gastfamilie habe ich jetzt schon ein paar Monate lang und ich habe auch schon ein bisschen mit meiner Gastmutter geschrieben. 
Wie ich schon gesagt habe, komme ich nach Digby in der Provinz Nova Scotia. Nova Scotia liegt an der Ostküste Kanadas und die Hauptstadt ist Halifax. Digby ist ca. 2h30 von Halifax entfernt und liegt direkt an der Bay of Fundy. Dort leben ca. 2000 Einwohner und ich werde zur Digby Regional High School mit 550 anderen Schülern gehen. 

Meine Gasteltern sind H. und D.. Beide arbeiten noch und sie haben drei Kinder, die aber schon ausgezogen sind, wobei zwei von den Kindern jetzt die Nachbarn sind und auch schon Kinder haben :). Außerdem wird dort noch eine weitere Gastschülerin sein. Sie kommt aus Japan und ist schon ein halbes Jahr da.
Sie leben ca. 10 Minuten entfernt von Digby mit zwei Hunden, drei Pferden, Kühen, Hühnern und Truthähnen :).

Ich finde das alles hört sich alles richtig spannend an und in den Mails ist H. auch immer super nett. Sie verabschiedet sich mit "Your Canadian Mum ♥", was ich extrem süß finde :D.

 In 12 Tagen fliege ich schon los. Das ist so krass. Ich hab das Gefühl, dass letzte Woche erst das Vorbereitungsseminar war und immer noch so viel Zeit ist, bis es los geht. Die Zeit vergeht so verdammt schnell und ich habe noch so viel vor. Ich glaube ich sollte langsam mal überlegen was ich mitnehme und ob ich noch etwas besorgen muss.


Liebe Grüße
Clara

Vorstellung

Hallo allerseits,

Ich bin Clara, 15 Jahre alt und ich werde ein Auslandsjahr in Kanada machen. 

Mit diesem Blog möchte ich meine Familie und Freunde auf dem Laufenden halten und hoffentlich später eine schöne Möglichkeit haben, mich an mein Jahr zu erinnern. 

Natürlich freue ich mich auch sehr über jeden anderen Leser, der hierher gefunden hat.

 

Vielleicht wundert sich der ein oder andere über den Namen des Blogs. Ich wollte nicht so einen typischen Auslandsjahr Blognamen wie "my year abroad" oder "clara goes to canada" und auch der Vorschlag einer Freundin "Canadianclaralovespizzaandtaraandluscha" konnte mich nicht überzeugen, also habe ich mich nach einigen Überlegungen für den Namen Di-sh entschieden. Das "Di" steht hierbei für Digby, der Ort, in dem ich während meines Auslandsjahr leben werde und  das "sh" steht für Schlewig-Holstein, mein Heimatbundesland hier in Deutschland. Das englische Wort "dish" hat hierbei nicht wirklich eine Bedeutung. Ich fand's einfach witzig und außerdem bedeutet dish auch, wie ich nach kurzer Recherche herausfand, "duftes Mädchen", was ich natürlich auch bin, haha :D.

Naja, ich glaube für den ersten Post reicht das erstmal und bald wird auf jeden Fall mehr kommen zu meinem Auslandsjahr.

Liebe Grüße

Clara